Wege

23.07.2025

Wege meiner spirituellen Praxis und persönlichen Entwicklung

2012 kam ich mit der schamanischen Praxis in Kontakt. Ich lernte die Grundlagen, das Verständnis und Weltbild des Schamanismus, körperliche Heilung begann. Nachdem diese Zeit vorüber war, ging ich weiter und lernte in der Ausbildung zum schamanischen Heiler das Handwerk: Das Schöpfen aus der universellen Kraft zum Wohle der Gemeinschaft. Ich wurde tiefer in meine Verbindungen zur geistigen Welt geführt. Eine weitere Öffnung und Verfeinerung meiner Fähigkeiten.

Der Weg der eigenen Heilung des Weiblichen ist ein individueller, langjähriger und transformierender Prozeß, der verschiedene Dimensionen des Lebens umfasst. Es geht darum, die eigene Weiblichkeit zu erkennen, zu aktezptieren und zu feiern, während man gleichzeitig emotionale und spirituelle Wunden heilt. Diesen Weg gehe ich noch heute. Als Hebamme, Frau und schamanisch Praktizierende.

Ich glaube, wenn wir in unserer Eigenmacht und Schönheit lebend und das wahrhaft Weibliche erkennen und erfahren, diese Erde ein guter Platz für alle Wesen ist. Auch die Heilung des Männlichen in mir, in uns, im Kollektiv ist ein ebenso wichtiger Teil des Weges.

Den Weg zu den verlorengegangenen und vernichteten spirituellen Traditionen und Praktiken unserer Vorfahren in neuem Gewand gehe ich seit 2021 bei Anette Baumgarten, Tunritha – der Zaunreiterschule.

Für mich ist „das Schamanische“ wie „nach Hause kommen“. Ich spüre eine tiefe Verbundenheit, Liebe und Dankbarkeit, dass ich diesen Weg, der niemals endet, wieder neu gehen darf.

Die Auseinandersetzung mit den spirituellen Wurzeln kann helfen, emotionale und psychologische Wunden zu heilen. Indem wir die Erfahrungen unserer Ahnen anerkennen, können wir auch unsere eigenen Herausforderungen besser verstehen.

Auch mein Roman „Johannas Reise“ handelt von den Beziehungen und Bindungen innerhalb einer Familie, hier unter der Last des Nationalsozialismuns und zweiten Weltkrieges. Die großen Themen sind die vielschichtige Rolle der Hebammen in dieser Zeit und die Kommunikation innerhalb der Familie mit ihren Auswirkungen auf nachfolgende Generationen.
Johannas Reise erzählt die Geschichte einer fiktiven Hebamme und ihren Erfahrungen, die in dieser Zeit stattgefunden haben. Das Schreiben des ersten Romans habe ich als sehr intensiven, langjährigen Prozess empfunden. Wieder ein Weg – im Grunde der Beginn meiner Entwicklung. Ahnenthemen, Prägungen, übernommene Muster, Familiengeheimnisse und Tabus können starke Hindernisse auf dem Weg zu sich selbst sein.
Die ausgeprägte Recherche zum Nationalsozialismus, mich als Mensch, Frau, Mutter, Hebamme und Kriegsenkelin in das Zeitgeschehen und die Menschen jener Zeit hineinfühlen zu können, hat auch meine eigene Entwicklung in Gang gesetzt und so ist eine facettenreiche, kraftvolle Protagonistin gewachsen: Die Figuren wurden für mich nach und nach lebendig – sie taten nicht mehr das, was ich mit ihnen vor hatte; sie schrieben sich selbst.
Meinen Roman widmete ich meiner Großmutter Charlotte Emma Haberland und ihren Kindern.
Es ist eine Danksagung an die Kraft, den Mut und die Zuversicht der Frauen dieser Zeit.

Johannas Reise ist erhältlich als Taschenbuch und E-Book (Ebook Pseudonym Charlotte Emma Haberland).
Im Onlinehandel, Buchhandlungen und bei Book on Demand.

Ich gebe Lesungen zu „Johannas Reise“.

Anfragen gerne per Mail an anja.handrich.74@gmail.com

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